Este tren no está destinado a la gloria Un estudio de ferropaisajes literarios

„Este tren no está destinado a la gloria“ dreht sich um eine Metapher, nämlich die der literarischen Eisenbahnlandschaften. Als narrative Knotenpunkte konzipiert, drehen sie sich um die Mobilität von Human- und Materialkapital durch den Zug und sind gleichzeitig von den Volkswirtschaften abhängig, die dieses Kapital bewegen. In diesem Buch wird die literarische Darstellung der Eisenbahnwelt in Erzählungen untersucht, die im Gebiet des Panamakanals, in den zentralamerikanischen Bananenanbaugebieten und entlang der Migrantenkarawane, die Mexiko auf La Bestia durchquert, angesiedelt sind. In seiner Studie offenbart Ravasio eine Dialektik der (Un-)Beweglichkeit: Literarische Eisenbahnlandschaften bringen darin die räumliche Verschiebung narrativ mit sozialer Unbeweglichkeit in Verbindung und entlarven die Verbannten der Moderne auf ihrer unrühmlichen Reise durch Amerika.

Paola Ravasio